Häufig gestellte Fragen

Wir sind darum bemüht, unsere Fragen und Antworten ständig zu erweitern. Falls auch Du eine Frage hast, zögere nicht: Wir freuen uns auf Deine Zusendung per Email an kontakt@parteifuergesundheitsforschung.de.

Was ist Altern eigentlich?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, biologisches Altern zu definieren, was oft zu Verwirrung führt. Grundsätzlich ist Altern eine Reihe von Nebeneffekten der normalen Funktion des menschlichen Körpers. Wir altern aus demselben Grund, aus dem ein Auto altert: Der Betrieb (in unserem Fall der Stoffwechsel) verläuft nicht reibungslos, weshalb sich Schäden in der Struktur des Körpers anhäufen. Irgendwann wird die Menge der molekularen und zellulären Schäden so groß, dass der Körper sie nicht mehr tolerieren kann und wir schließlich Alterskrankheiten erleiden.

Zu diesen gehören beispielsweise Krebs (die weitaus meisten Arten), Alzheimer, Parkinson, Makuladegeneration, Osteoporose und viele mehr. Die Wahrscheinlichkeit, krank zu werden und zu sterben, steigt derzeit ab ca. 25 Jahren mit zunehmendem Alter exponentiell.

Ist ein einziges Thema für eine Partei nicht zu wenig?

Normalerweise schon – unser Thema bildet allerdings eine Ausnahme. Altern verursacht weltweit ungemeines Leid. Der heutige biotechnologische Fortschritt bietet erstmals realistische Chancen, wirksame Verjüngungsmedizin zu entwickeln, die die Schäden des Alterns umfassend repariert. Menschen könnten mit dieser Medizin körperlich und geistig gesund und leistungsfähig bleiben, egal wie lange sie schon auf der Welt sind. Wir wollen die Entwicklung dieser Medizin beschleunigen und somit viel Leid abwenden. Obwohl jeder einzelne Mensch von dem Thema betroffen ist, wird es bei Weitem nicht zufriedenstellend von den großen Parteien behandelt. Daher rechtfertigt dieses eine Thema die Existenz einer Ein-Themen-Partei.

Warum ist eine Partei der richtige Weg?

Die Partei bietet Menschen eine Möglichkeit, die Verjüngungsforschung relativ einfach zu unterstützen – durch ihre Stimme oder durch eine kostenlose Mitgliedschaft in der Partei.

Andere Wege, die Forschung zu unterstützen, sollten auch unternommen werden, wie beispielsweise Stiftungen oder Vereine. Die Entwicklung von Verjüngungstherapien wird aber viele Ressourcen benötigen. Wenn wir beispielsweise zehn Prozent des Bundeshaushalts zusätzlich für die Entwicklung der Therapien investieren würden, ergäbe das etwa 40 Milliarden Euro pro Jahr. Solche Beträge wären allein durch andere Wege wie Spendenaktionen nicht zu erreichen. Wir müssen aber solche Größenordnungen an Geldern investieren, wenn wir diese Medizin in absehbarer Zeit entwickeln wollen.

Werden sich diese zukünftige Medizin nicht nur Reiche und Mächtige leisten können?

Nein. Verjüngungstherapien werden für alle erhältlich sein – aus rein wirtschaftlichen Gründen. Die heutige Medizin ist sehr teuer und gleichzeitig unausgereift. Verjüngungsmedizin wird diese Situation grundlegend ändern, da sie dem altersbedingten Verfall vorbeugen und so die Notwendigkeit teurer langwieriger Behandlungen und Pflege obsolet machen wird. Somit hätte ein Land, das nicht all seinen Bürgern diese Medizin zugänglich macht, große wirtschaftliche Nachteile gegenüber den Ländern, die ihre Bevölkerung entsprechend versorgen. Ein Land, das von dieser Möglichkeit nicht Gebrauch macht, wird in Zukunft nicht mehr genug Reichtum erwirtschaften können, um seine Ausgaben zu finanzieren und für andere Länder als guter Kreditnehmer zu gelten, und früher oder später bankrottgehen.

Der heutige Präzedenzfall ist die Grundbildung, die eine nationale Investition in die Zukunft ist, so wie es Verjüngungsmedizin sein wird – sie ist für alle kostenlos zugänglich. 

Will die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung nur die Entwicklung von Verjüngungsmedizin fördern?

Ja. Die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung setzt sich für die schnellere Entwicklung von Medizin gegen das Altern ein, mit welcher Menschen unbegrenzt lange gesund leben können. Forschung gegen andere medizinische Probleme soll allerdings auf keinen Fall gekürzt werden. Sie wird auch sicherlich von intensivierter Verjüngungsforschung profitieren, beispielsweise durch die Nutzung neuer Erkenntnisse, die aus dem verstärkten Studium von Zellmechanismen gewonnen werden, oder durch die schnellere Weiterentwicklung neuer Technologien.

Warum ist das Thema noch so wenig in der Öffentlichkeit bekannt?

Verjüngungsforschung ist ein recht neues wissenschaftliches Feld. Die meisten Menschen wissen noch nichts von den großen Fortschritten, die die Biotechnologie und insbesondere die regenerative Medizin in den letzten Jahren gemacht hat. Zudem verdrängen die meisten Menschen Altern und Tod, weil wir bisher nichts dagegen tun konnten und uns irgendwie mit unserem kurzen und leidvollen Leben abfinden mussten. Aufgrund dessen sind viele ansonsten diskussionsfreudige Menschen unwillig, sich näher und differenzierter mit dem Thema auseinanderzusetzen und dadurch meist in ihrer Meinung festgefahren, sodass sie sich argumentativ nur schwierig bis überhaupt nicht davon überzeugen lassen, dass das Altern unter gesellschaftlichen Gesichtspunkten eines der größten Probleme der Menschheit ist und bekämpft werden sollte. Mehr dazu unter Sorgen und Einwände: Pro-Aging-Trance.

Die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung versucht, durch Öffentlichkeitsarbeit auf unsere heutige Chance aufmerksam zu machen, wirksame Medizin gegen das Altern zu entwickeln, und gibt allen eine einfache Möglichkeit, durch eine kostenlose Mitgliedschaft oder durch eine Stimme bei den Wahlen sich für eine Beschleunigung dieser so wichtigen Entwicklung einzusetzen.

Reicht es nicht, wenn reiche Leute verstärkt in diesen Bereich investieren?

Nein. Beispielsweise investieren der Gründer von Facebook, Mark Zuckerberg, und seine Frau drei Milliarden Dollar innerhalb der nächsten zehn Jahre in die Heilung aller Krankheiten, also ca. 300 Millionen Dollar pro Jahr. Wenn wir nur zehn Prozent des Bundeshaushalts zusätzlich investieren würden, wäre das bereits mehr als hundertmal so viel wie die Investitionen von Zuckerberg.

Wie kann ich die Entwicklung von Verjüngungsmedizin beschleunigen?

Wähle uns.

Du kannst auch Mitglied in der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung werden – die Mitgliedschaft ist kostenlos.

Das Wichtigste ist, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Erzähle bitte deinen Bekannten, Freunden und Verwandten davon, dass wir jetzt die Chance haben, in naher Zukunft Medizin zu entwickeln, die Menschen für unbegrenzte Zeit jung und gesund hält, wenn der Staat mehr Geld in diese Forschung investiert. Wenn allerdings die Bevölkerung dies nicht fordert, wird der Staat seine Investitionen nicht wesentlich erhöhen und viele weitere Millionen Menschen werden altern und sterben. Es ist also äußerst wichtig, jetzt aktiv zu werden.

Mit welchen Parteien würde die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung koalieren?

Mit allen großen Parteien außer der AfD. Also mit der CDU, der SPD, den Grünen, der FDP und den Linken.

Sollte man nicht besser Alterskrankheiten bekämpfen?

Mit der Bekämpfung des Alterns bekämpfen wir Alterskrankheiten mit Abstand am effektivsten. Die Spitze der Alternsforschung sieht inzwischen überwiegend den zugrundeliegenden Alterungsprozess, also die Anhäufung von Schäden, als die Wurzel des Problems an. Alterskrankheiten wie Alzheimer, Herzinfarkt und Schlaganfall sind lediglich die Spätstadien des Alterns, weshalb es aus biologischer Sicht wenig Sinn macht, bestimmte Teile des Alterns wie Alzheimer und „das Altern selbst“ voneinander getrennt zu betrachten. Wir bezeichnen einzelne Aspekte des Alterns als Krankheit, andere nicht. Ein Beispiel für letztere ist Gebrechlichkeit, die nicht als Krankheit, sondern als Syndrom klassifiziert ist. All diese einzelnen Teile des Alterns (beziehungsweise Krankheiten) haben aber eines gemeinsam: Jeder von uns wird sie nach derzeitigem Stand garantiert bekommen, wenn er nicht zuvor an einem anderen Teil stirbt.

Wie bereits erklärt ist Altern nichts anderes als die Anhäufung von Schäden, die sich letztendlich in den angesprochenen Krankheiten manifestiert. Wenn wir aber – wie es heute die Geriatrie versucht – die Krankheiten des Alterns erst in dem späten Lebensabschnitt bekämpfen, in dem sie schon aufgetreten sind, ist die Schlacht von vornherein verloren. Genauso wie es bei einem rostenden Auto nicht viel nützt, die Bremsen auszutauschen, verhindert auch ein blutverdünnendes Medikament zwar die Bildung von Blutgerinnseln, setzt aber nicht an der Ursache an: den Ablagerungen in den Arterien. Deswegen sammeln sich diese Ablagerungen weiter an, bis sie schließlich doch zu einem Blutgerinnsel oder anderen Problemen führen. Der Reparaturansatz setzt an den Schäden an, die erst zu Alterskrankheiten und dem altersbedingten Tod führen, und will diese durch regelmäßige Behebung unter dem Maß halten, ab dem sie gefährlich werden.

Die Behandlung von Krebs, Diabetes, Herzinfarkten und Schlaganfällen zu befürworten, gleichzeitig aber die Bekämpfung des Alterns abzulehnen, bedeutet also, zwar für Medizin zu sein, aber nur, solange sie nicht gut funktioniert.

Wäre es nicht unfair gegenüber jungen Mitbürgern, so viel Geld in Verjüngungsforschung zu investieren?

Nein, denn junge Menschen werden ebenfalls von unserem Vorhaben profitieren: Neben der finanziellen Entlastung aufgrund sinkender Krankheits- und Pflegekosten werden sie ihre Liebsten nicht mehr am Altern und damit verbundenen Krankheiten wie Alzheimer leiden und sterben sehen müssen. Mehr junge Menschen werden eine interessante wissenschaftliche Ausbildung bekommen. Und auch die junge Generation altert und wird früher oder später auf Verjüngungsmedizin angewiesen sein.

Wie soll das zusätzliche Geld für die Forschung investiert werden?

Die Hälfte dieser zusätzlichen Investitionen soll in den Bau und Betrieb neuer Forschungseinrichtungen fließen. Mit der anderen Hälfte sollen mehr Wissenschaftler in den relevanten Gebieten wie Biochemie, Molekularbiologie und Medizin ausgebildet werden. Dafür sollen die entsprechenden Fachbereiche an Universitäten ausgebaut werden.

Ist Altern eine Krankheit?

Ob Altern als Krankheit eingestuft werden sollte, wird in der Fachwelt diskutiert (Harvard-Professor David Sinclair ist einer der Befürworter), letztendlich handelt es sich dabei aber um eine semantische Frage. Altern verursacht Krankheiten und ist somit ein medizinisches Problem, was seine Bekämpfung legitim macht.

Wie steht die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung zu anderen politischen Themen?

Die Partei will eine Regierungskoalition mit einer oder mehreren anderen Parteien bilden und selbst nur das Thema Verjüngungsforschung behandeln. In andere politische Themen will sich die Partei nicht einmischen. Diese können von den Koalitionspartnern behandelt werden.

Wie viele Mitglieder hat die Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung?

321 (Stand: 29.11.2022)

Was ist die Bedeutung des Parteilogos?

Das Logo der Partei für schulmedizinische Verjüngungsforschung symbolisiert den Reparaturansatz. Der linke leere Kreis symbolisiert eine Zelle mit wenig schädlichen Veränderungen und der rechte ausgefüllte Kreis eine Zelle mit vielen schädlichen Veränderungen. Der obere Pfeil stellt die Zeit dar: Mit der Zeit häufen sich die schädlichen Veränderungen in der Zelle an. Der untere Pfeil stellt die zukünftige Medizin dar, die die Schäden repariert und somit die Zelle verjüngt.